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FAZIT

 

Nach mehr als 30.000 Flugkilometern, 10 Flügen, und über 1.000 Kilometern mit dem Mietwagen, fand unsere große Reise dann nach fast vier Wochen ein Ende.
Wir sammelten auf den vielen Reiseabschnitten unglaubliche und schlichtweg beeindruckende Eindrücke, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Die Vielfalt die uns geboten wurde gibt es sicherlich in keinem anderen Land auf diesem schönen Planeten Erde zu bewundern. Die Nord-Süd-Ausdehnung scheint mit ca. 4275 Kilometern schier grenzenlos. Wobei die durchschnittliche Breite mit lediglich 180 Kilometern dafür sorgt, dass es nur eine Zeitzone gibt.
Die Erlebnisse, die wir in der kurzen Zeit sammeln durften, waren auf jeder Station so neu, anders und einfach wunderschön, dass eine Klassifizierung der besten Highlights der Reise nicht möglich ist und nicht gerecht wäre.
Angefangen bei der Weite Patagoniens, dem Nationalpark Torres del Paine und den grandiosen Eindrücken rund um den Gletscher Grey. Diese Farbintensität des Eisgletschers kennt man sonst nur aus dem Fernsehen. Von dort aus machten wir uns dann auf den Weg in Richtung der südlichsten größeren Stadt der Welt (Punta Arenas).
In Punta Arenas, genauer gesagt auf der Insel Marta und der Isla Magdalena machten wir tierische Bilder. Wir hatten das Vergnügen uns mit Pinguinen anzufreunden und den Seelöwen, Robben und Walrossen aus nächster Nähe zuzuwinken. Welch ein Erlebnis, diese netten Zeitgenossen in ihrem Lebensraum zu erleben und zu genießen :-).
Von dem südlichsten Punkt der Welt ging es dann in Richtung der Seenregion rund um Puerto Montt / Puerto Varas. Dort waren wir u.a. am zweitgrößten See Chiles, dem Lago Llanquihue. In unmittelbarer Nähe befinden sich mehrere Vulkane. An einem Tag, machten wir uns zunächst auf den Weg zu den Wasserfällen und Stromschnellen („Saltos de Petrohue“) und dann im Anschluss zum Vulkan Osorno. Die Aussicht die sich uns von oben geboten wurde, war wirklich sagenhaft. Eine 360° Drehung ermöglichte uns den Ausblick auf weitere schneebedeckte Vulkane, den riesig wirkenden Lago Llanquihue, die winzig wirkenden Saltos de Petrohue und die Bergmassive in der Ferne. Dieser Tag wird definitiv immer in unserem Alpakahirn gespeichert bleiben :-).
Von dort aus war der nächste Schritt dann die Hauptstadt Santiago mit ca. 8 Mio. Einwohnern. Eine beeindruckende Großstadt und in der Relation eine interessante Zahl, gemessen daran, dass das ganze Land Chile „lediglich“ ca. 18 Mio. Einwohner hat. Somit wohnen 44% der Chilenen in der Hauptstadt des Landes. Das spiegelt auch sehr gut die Weite, die Landschaft und die teils große Einsamkeit an Bewohnern Chiles dar.
In Santiago hatten wir das Vergnügen auf den Tower „Sky Costanera“ zu gelangen, ein gut 300 Meter hohes Gebäude. Von oben hatten wir eine wahnsinnige Aussicht über ganz Santiago und die Anden.
Der nächste Schritt war dann der Weg in den Norden, die Atacamawüste. Die Gegensätzlichkeit zum südlichen Patagonien war enorm. Neben einer großen Hitze, hatten wir das Vergnügen eine tolle Mondlandschaft, Oasen, Schluchten, Geysire, Salzseen, Flamingos und viiiele Familienmitglieder zu treffen :-)
Die Alpakas in der freien Wildbahn zu sehen war wirklich toll. Wobei ich mich auch nicht beklagen kann. So gut wie es uns geht. Und schließlich muss ich mir mein Futter nicht selber organisieren :-D
Der letzte Schritt war dann das „Entspannen“ in der Hafenstadt La Serena. Aber auch dort kann vom wirklichen Entspannen nicht die Rede sein. Neben einem sehr langen Strandspaziergang stand u.a. auch die Nachbarstadt Coquimbo, mit dem großen Kreuz „cruz del tercer milenio“, auf dem Programm. Auch die Aussicht dort war sehr schön. Unsere Blicke streiften über das Meer, die Hafenstädte Coquimbo und La Serena in der Ferne.
Alle Eindrücke die wir gesehen haben, müssen wir nun erst einmal verarbeiten und sortieren. Um unsere einmalige Reise immer bei uns zu haben und in Erinnerung schwelgen zu können, werden wir ein umfangreiches Fotobuch erstellen.

Und eins ist definitiv auch sicher: WIR WERDEN WIEDERKOMMEN!!! :-) :-) :-)

 

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